Rezension | Dornen und Rosen - Sarah J. Maas




Titel: Dornen und Rosen 

Originaltitel: A Court of Thorns and Roses

Reihe: Das Reich der sieben Höfe #1

Autor: Sarah J. Maas 

Verlag: dtv

Genre: Jugendliteratur | Fantasy | Liebe

Seitenanzahl: 480

Erscheinungsdatum: Februar 2017

Preis: 19,95 € | Gebunden | Kaufen? 

 




Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.


Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

 


Ich habe mich nun ausnahmsweise wieder richtig auf einen schönen Fantasyroman gefreut und konnte es kaum abwarten in eine neue und fremde Welt einzutauchen. Somit bin ich sehr gespannt auf die Fae und die Geschichte der jungen Feyre gewesen.


Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich mag den Verlauf der Farbe sehr gerne und auch das Mädchen auf dem Cover, das sowohl Pfeil und Bogen hält, passt gut zu der Hauptprotagonistin der Geschichte - der jungen Jägerin Feyre.

 




Feyre ist stark. Im Laufe der Geschichte beweist sie diese Stärke auch immer wieder von Neuem: Um ihre Familie zu beschützen bringt sie sich selbst in Gefahr und trotzt allen Risiken. Sie beweist sich gegenüber ihren Entführern und versucht sich nicht unterkriegen zu lassen und auch die Geschehnisse unter dem Berg zeigen, dass sie alles daran gesetzt hat, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie ist eine sehr liebenswerte und - wenn sie aufgeweicht ist - sympathische Person.

 

Tamlin hat sich eigentlich von vornerein als netter und zuvorkommender High Lord herausgestellt. Auch wenn sein Auftreten zunächst sehr brutal gewirkt hat, wird dem Leser schnell klar, dass es sich um eine Rolle gehandelt hat, die er hat spielen müssen. Ich mochte ihn wirklich gerne und möchte noch mehr von ihm lesen – gerade wenn es um seine Beziehung zu Feyre geht.

 

Lucien hat mir als Nebencharakter wirklich sehr gut gefallen. Er hat viele Facetten und ich mochte seine Art wirklich gerne – ich fand ihn kurz gesagt einfach sehr, sehr interessant.

 

Bei Rhysand geht’s ans Eingemachte. Er ist ein Bad Boy wie’s im Buche steht (sprichwörtlich ausgedrückt) bei dem der Leser dazu verleitet werden soll, ihn nicht zu mögen, vielleicht sogar ihn zu hassen. Jedoch blickten bei ihm immer wieder – wenn auch nur für kurze Momente – Charakterzüge durch, die mir sehr gut gefallen haben. Ich bin ein großer Fan von seinem Charakter und der Darstellung dessen. 

 

„»Wir brauchen dich hier nicht, Feyre«, sagte sie. »Blick nicht zurück.«

Ich stieg in die Stiefel und steckte die Jagdmesser ein, die ich mir im Laufe der Zeit hier stillschweigend verschafft hatte.

»Vater hat einmal zu dir gesagt, dass du nicht zurückkommen sollst«, sagte Nesta. »Und heute sage ich es dir. Wir können für uns selbst sorgen.«

Früher hätte ich ihre Worte als Kränkung verstanden, aber heute begriff ich, was für ein Geschenk sie mir damit machte.  (S. 315 ff. | Feyre)

 



Also zu erst muss ich sagen, dass auch wenn es mir zunächst schwer gefallen ist, die Namen „auszusprechen“ oder eben zu denken, mir diese eher außergewöhnlichen Namen sehr gefallen haben! Ich finde es schön, dass wir es hier mit extraordinären Namen zu tun haben und nicht, wie in vielen anderen Büchern, auf „typische“ Namen stoßen.

 

Die Geschichte und ihr Werdegang haben mir sehr gut gefallen. Die Welt ist detailliert herausgearbeitet worden, sodass es dem Leser ein Leichtes ist in diese einzutauchen. Die Kulissen fand ich einfach klasse.


Die Seiten sind beim Lesen wahrlich davongeflogen und ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen.


Um ihre Familie zu ernähren ist Feyre gezwungen zu jagen. Eines Tages jedoch tötet sie ein Tier, welches gar keines ist. Dies hat zur Folge, dass sie der High Lord des Reichs des Frühlings in sein Land entführt, in welchem sie ab diesem Tag zu leben hat.


Ihr ganzes Leben lang wurde ihr Hass gegenüber dem Fae-Reich geschürt, denn nicht ohne Grund gibt es eine große Mauer zwischen diesen Reichen. Nun jedoch lebt sie in mitten ihres Feindes und muss sich dort Gefahren stellen, die sich nicht nur auf die andersartigen Kreaturen beziehen - auch ihr Herz ist in Gefahr.

 

Ihre Versuche sich einerseits von dort zu befreien, sich andererseits irgendwie einzugewöhnen, sind spannend zu beobachten und ihre Entwicklung oder gar Wandlung ist wirklich gut dargestellt und nachvollziehbar.


Ich vergebe liebend gerne 4,5 von 5 Federn, da mich dieses Buch wirklich für sich vereinnahmen konnte und nun kann ich es kaum abwarten den zweiten Band der Reihe zu lesen!


 

3. Sterne und Schwerter

4. Frost und Mondlicht



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3 Kommentare :

  1. Hallo :)

    Schön, dass dir das Buch so gut gefallen hat. Ich liebe diese Reihe und aus meiner Sicht, toppt Band 2 diesen ersten Band noch einmal um Längen - du kannst dich also auf etwas freuen :D Wenn dir Rhysand in Band 1 schon gefallen hat, dann ist die Chance gross, dass du den zweiten Band genauso toll finden wirst, wie ich :)) Ich bin schon gespannt auf deine Meinung zur Fortsetzung. Hast du das zweite Buch denn schon gekauft?

    Liebe Grüsse
    paperlove

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    1. Hey paperlove,

      ja ich habe den zweiten Band auch schon gelesen! Ich bin sehr begesteiert, ähnlich wie du es gesagt hattest :D

      Liebst, Phyllis

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    2. Sehr schön, das freut mich :) Mir ging es damals ähnlich :))

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