Rezension | Everything I Didn't Say - Kim Nina Ocker





Titel: Everything I Didn't Say
Originaltitel: /
Reihe: Everything #1
Autor: Kim Nina Ocker
Verlag: LYX
Genre: Gegenwartsliteratur | Liebe | New Adult
Seitenanzahl: 528
Erscheinungsdatum: Oktober 2019
Preis: 12,90 € | Broschiert | Kaufen 
Leseprobe






Meine Geschichte hat viele Happy Ends - viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer im Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter ...


Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben - nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird ...


Das Cover gefällt mir sehr gut, da die Farben sehr schön miteinander harmonieren und hierdurch der Schriftzug schön zur Geltung kommt.


 


Jamie hat klare Vorstellungen von Ihrer Zukunft. Sie möchte eine Dramaturgin werden und nimmt hierfür vieles auf sich. Damit sie über die Runden kommt, hat sie neben ihrem Studium mehrere Jobs. Um ihrem Traum einen Schritt näher zu kommen, nimmt sie sogar ein unbezahltes Praktikum als Dramaturgie-Assistentin an. Die Hilfe ihrer Familie möchte Jamie nicht annehmen. Wichtiger ist ihr, dass ihre Familie ihr Rückhalt bietet.


Carter ist das genaue Gegenteil von Jamie. Er kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, in welchem nicht besonders viel Liebe herrschte. Seine Familie hatte immer klare Vorstellungen, wie seine Zukunft auszusehen hat - nur das es nie Carters waren. Er wollte immer schon Schauspielern und lebt gerade seinen Traum...wäre da nicht der quengelnde Vater, der Carters Erfolg ausschließlich anhand der Nullen auf seinem Gehaltsscheck ausmacht.  


Die Geschichte beginnt recht klischeebehaftet. Jamie, ein schüchternes (wenn auch zielstrebiges) Mädchen trifft an ihrem ersten Tag am Set einer TV-Serie auf den Star der Show: Carter. Doch anders als er es von anderen Frauen gewohnt ist erhält er einen Korb von Jamie, was sie in seinen Augen so interessant macht.

Es beginnt schnell heftig zwischen ihnen beiden zu knistern, doch hat Jamie eigentlich keine Zeit für eine feste Beziehung und Carter ist wegen seiner Rolle in der TV-Serie gar vertraglich daran gebunden, keine Beziehung in der Öffentlichkeit zu führen. Schließlich würde dies seinem Image schaden. 

Als sie sich an einem Abend dann doch ihren Gefühlen hingeben und sich von ihnen mitreißen lassen, verändert dieser ihrer beider Leben irreversibel. 

Sehr schnell war ich mir darüber bewusst, was die Leben von Jamie und Carter Kopf stehen lassen wird, doch es hat mir nicht viel ausgemacht, dass es recht vorhersehbar gewesen ist. 

Der Schreibstil von Kim Nina Ocker ist mitreißend und emotional und es ist mir sehr einfach gefallen, die Geschichte in mich aufzunehmen. Besonders loben kann ich hier außerdem die Gefühle, die die Autorin auch in mir als Leserin ausgelöst hat. Ich habe mit gelitten und mich das ein oder andere Mal in dem selben Gefühlschaos befunden wie die Protagonisten. 

Dadurch, dass "Everything I Didn't Say" abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Jamie und Carter geschrieben wurde, ist der Leser den Protagonisten immer ein kleines Stück voraus. Hieraus resultierten dann bei mir auch gerne Mal Szenarien, in denen ich einen von beiden Protagonisten gerne angeschrien hätte... reden hätte an vielen Stellen helfen können (wie der Titel schon sagt)..    

Im Laufe des Romans erfährt man durch Rückblenden außerdem immer wieder ein wenig mehr über die Hauptprotagonisten, ihr Leben und ihre Entwicklung. 

Die Nebencharaktere lassen mich auf tolle Persönlichkeiten hoffen, bisher sind sie jedoch nur äußerst oberflächlich beschrieben. Besonders würde ich mich hier über mehr Input von Jamies Bruder und Carters besten Freund freuen. 

Mit "Everything I Did'nt Say" wurde das Rad nicht neu erfunden. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, haben jedoch einige naive Entscheidungen getroffen mit denen ich nicht immer ganz Konform war. Ich vergebe 4 von 5 Federn. 


                                                            1. Everything I Didn't Say

                                                            2. Everything I Ever Needed

- unbezahlte Werbung -                                                   







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